Freitag, 11. September 2009

Festival für aktive Gewaltfreiheit

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Statthaus Böcklerpark, Berlin-Kreuzberg
6. November 19-24 Uhr
7. November 11-24 Uhr

Gewalt regiert die Welt in all ihren Formen: ökonomisch, physisch, rassistisch, sexuell, psychologisch, religiös. Viele Menschen wehren sich und suchen gewaltlose Wege zur Überwindung der Gewalt – mit Mut, Kreativität und Ausdauer.

Vom 6.-7. November 2009 macht der Weltweite Marsch für Frieden und Gewaltfreiheit Station in Berlin. Menschen und Initiativen werden aus ganz Deutschland zusammenkommen, um mit den internationalen Teilnehmern des Marsches auf die nukleare Rüstungsbedrohung aufmerksam zu machen. Darüberhinaus soll dies zu einer Kundgebung für die Suche nach einer Überwindung aller Formen von Gewalt werden.

Aus diesem Anlass rufen wir Euch alle, die auf den unterschiedlichsten Gebieten aktiv + gewaltlos tätig seid, zum Festival im Statthaus Böcklerpark auf:

Ausstellungen, Infostände, Film- und Kunstbeiträge, Diskussionsrunden und Workshops sind willkommen!

Für mehr Infos/Anmeldung: 01634295771 jojoheuvel@yahoo.de (Johanna Heuveling):

Symposium für nukleare Abrüstung

Samstag, 7. November 2009, 13 Uhr bis 17 Uhr
Ort: wird noch bekannt gegeben
Aus der Ära des Kalten Krieges ist uns ein Erbe von ca. 25.000 Atombomben hinterlassen worden. Trotz verschiedener Abrüstungsverträge haben sich die Atomwaffenstaaten Russland, USA, Großbritannien, Frankreich, China, Pakistan, Indien und Israel nicht dazu durchringen können, tatsächlich abzurüsten.
Aber die Welt hat sich verändert. Trotz der Abschottung der Atomarsenale mit immensem ökonomischen Aufwand ist die Verbreitung der Technologie zum Bau von Atomwaffen immer schwerer zu kontrollieren. Das gleichzeitige Ansteigen fundamentalistischer Kräfte durch die Anschläge des 11. September 2001 und die völkerrechtswidrigen Kriege der letzten Jahre haben eine absolut gefährliche Situation geschaffen.
Diese Gefährlichkeit der heutigen Zeit besteht in der Tatsache, dass es staatlich unkontrollierte Gruppen gibt, die sich nicht scheuen werden, eine Atombombe zu benutzen. Dies könnte eine unberechenbare Kettenreaktion hervorrufen, die jegliche Vorstellungskraft übersteigt.

Der sofortige Beginn der Vernichtung der nuklearen Arsenale ist nicht nur ein Wunsch nach Frieden, sondern vielmehr eine Frage der Zukunft der Menschheit! Die Regierungen müssen einsehen, dass sich die Verbreitung der nuklearen Technologie nicht auf Dauer kontrollieren lässt und sofort, auch in ihrem eigenen Interesse, mit Abrüstungsschritten beginnen. Die Regierungen müssen außerdem einsehen, dass in dieser neuen Welt, in der wir leben, sich alles reproduziert, sich alles vervielfältigt, und dass zwingt uns zu einer neuen Richtung: eine stabile Entwicklung dieser Welt wird es nur ohne Atomwaffen geben, deren Einsatz überdies völkerrechtswidrig ist, und begleitet mit sofortigen Schritten konventioneller Abrüstung.

Zum Symposium für nukleare Abrüstung werden wir Spitzenvertreter der deutschen Friedensbewegung und Abrüstungsexperten einladen. Und wir werden versuchen, Mikail Gorbatschow als Redner zu gewinnen, der sich in diesen Tagen in Berlin aufhält.

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Geplanter Ablauf:
1. Begrüßungsworte, Präsentation des Weltmarsches, Einleitung zum Thema
2. Diskussion: Der aktuelle Stand der Verhandlungen (START II etc.) über atomare Abrüstung, die möglichen Gefahren der jetzigen Situation.
3. Diskussion: Welche Abrüstungsschritte scheinen durchsetzbar? Wo sind die Hemmnisse?
4. Abschluss


Teilnahmemöglichkeiten:
Zur Vorbereitung des Symposiums suchen wir noch helfende Hände für die logistischen Vorbereitungen! Scheut Euch nicht, einfach nachzufragen und mitzumachen!

Kontakt:
Michael Steinbah, Berlin (micha@humanisten-berlin.de, Tel. 030-4451821, 0177-7389860)
Dr. Harald Freyer, München

kinder Fotos Lioba Keuck

Lioba Keuck
weltweitermarsch

Montag, 31. August 2009

1. September ist Antikriegstag

Hier in Köln ist bisher die Einweihung des Deserteursdenkmals am EL-DE-Haus (Apellhofplatz) mit anschließendem Bürgerfest geplant. Ab 18h, Infos u.a. unter diesem Link zum NS-Dokumentationszentrum

Da wir zur Zeit eifrig an den Aktivitäten rund um den "Weltweiten Marsch für Frieden und Gewaltfreiheit" planen,möchten wir vorher ein Aktion in der Stadt durchführen, die dann beim Bürgerfest rund um das neue Denkmal endet.

Wir treffen uns um 17h auf dem Offenbachplatz an der Oper, ziehen dann mit Weltmarsch T-Shirts durch die Stadt und werden uns immer wieder zum Schriftzug "NO WAR" auf die Erde legen.no-war

Dazu brauchen wir, wie auf der Grafik sichtbar, mindestens 15 Leute, dazu noch 3, die zwei Banner zur Information der Passanten halten.
Zusätzliche Flugblattverteiler wären super:
Macht alles in allem 20 Leute, die Spaß an einer solchen gemeinsamen Aktion hätten.


sehen können wir uns auch auf folgenden Veranstaltungen (und mehr kommen sicher noch):

29. August: Kundgebung der DGB-Jugend gegen Rechts vor der Kommunalwahl, 17h Bahnhofsvorplatz, 19h Rudolfplatz

30. August: NippesNacht im vielFACH ab 17h auf dem Schillplatz, Konzerte ab 19h

01. September: Antikriegstag

11. September: Infotreffen zum Weltweiten Marsch im Allerweltshaus um 19h

02. Oktober: Tag der Gewaltfreiheit auf dem Kölner Heumarkt ab 17h

Dienstag, 25. August 2009

Die Gewaltfreiheit in einer gewaltvollen Welt

Es herrscht der Glaube, Gewaltfreiheit inmitten einer gewaltvollen
Welt sei nicht möglich.

Das Leben entstand zu Beginn der Evolutionsgeschichte im Meer, im Wasser. Kein einziges Wesen konnte über Wasser atmen. Hätte ein Fisch sagen können: lasst uns an die Oberfläche gehen, denn dort gibt es eine neue Welt, hätten alle gesagt, er sei verrückt und er würde das Leben aller aufs Spiel setzen. Im Meer der Gewalt glaubt man nicht,dass es möglich ist ihr zu entkommen und jene, die „an die Oberfläche“ gehen, damit der Mensch atmen kann, werden misstrauisch beäugt.

Wenn wir von Gewaltfreiheit sprechen, dann reden wir von keiner
leichten Sache, die man einfach Gutwillens oder durch ein Gesetz
erreichen kann. Wir sprechen von einer Entwicklung, von einem Sprung der Menschheit, von der Suche nach einer neuen Erfahrung und nach einem neuen Menschen. Wir sprechen von der Suche nach einer neuen Atmosphäre auf der Welt und in den Beziehungen, um eine vollkommen menschliche Gesellschaft aufbauen zu können.

Die Gewalt tragen wir seit den ersten Hominiden in uns und so wie wir uns eines Tages erhoben haben um in den Himmel zu schauen und wie wir eines anderen Tages gelernt haben Feuer zu machen, um die Welt zu erhellen, wird der Tag kommen, an dem wir dieses Verhalten ablegen können, das wir seit der Vorgeschichte in uns tragen. Ich führe hier absichtlich diese evolutionären Meilensteine an, um die Größenordnung der Veränderung deutlich zu machen, die wir anstreben, es ist ein wahrhaft menschliches Projekt.
Dieses Bild von der Zukunft ist irgendwo in uns drin verborgen und von dort sendet es sein Licht und gibt der Menschheit eine Richtung und Hoffnung.

Warum gibt es dieses Bild in uns? Weil es uns einen tiefen Sinn gibt, der das Leben leitet, denn eine Handlung ist nicht wie die andere. Die Handlungen, die dieses Bild von der Zukunft begleiten erzeugen in uns einen Sinn und geben uns Kraft und Freude. Handlungen, die uns nicht in die evolutionäre Richtung der Menschheit stützen, erzeugen in uns Leiden und das Anwachsen unserer eigenen Gewalt.

Die Gewaltfreiheit ist mehr als eine politische Stellungnahme sie ist eine moralische Handlung. Die moralische Handlung kann man in sich erkennen, denn sie weckt in dem Handelnden eine Inspiration, Kraft und einen Lebenssinn.

Die Gewaltfreiheit kann anderen weder ihre Wahrheit, noch ihre
Aktionsmethodologie aufzwingen. Die Gewaltfreiheit entsteht in der persönlichen Entscheidung das eigene Leben zu verändern, die Gewalt in einem selbst zu erkennen und den eigenen Groll zu überwinden, den eigenen Wunsch nach Rache und Besitzen wollen. Die anderen nicht weiter behandeln, so wie sie mich behandeln, um anzufangen sie zu behandeln, wie ich behandelt werden möchte.

Der Weltweite Marsch für Frieden und Gewaltfreiheit kann sich in
eine moralische Tat verwandeln, in der ich über alle Widerstände,
Unmut und Skepsis hinaus in mir bestätige und anderen mitteile, was ich will, welchen Menschen ich will. Mit diesem Versuch und mit meiner Handlung versuche ich aufzuzeigen, dass diese gewünschte Welt immer näher rückt.

Dario Ergas

Montag, 24. August 2009

Hiroshima Day 2009 - München

Mittwoch, 19. August 2009

Hiroshima Tag in Linz



Presse

Mittwoch, 5. August 2009

Hiroshima Gedenktag 2009

Weltweitermarsch Hiroshima Gedenktag 2009

. & 9. August 1945, Hiroshima und Nagasaki

Handeln wir heute, um solche Katastrophen in Zukunft zu verhindern!

In Gedenken an die Opfer des nuklearen Massakers von Hiroshima und Nagasaki machen AktivistInnen des Weltweiten Marsches für Frieden und Gewaltfreiheit mit einer Aktion in der Linzer Altstadt auf die 3-monatige Friedensreise aufmerksam. Der Marsch beginnt am 2. Oktober 2009 in Neuseeland. Am Geburtstag Gandhis, und dem von der UNO erklärten “Internationalen Tag der Gewaltfreiheit”. Er endet am 2. Januar 2010 in den Gebirgsketten der Anden, beim Aconcagua, im Punta de Vacas Park, Argentinien. Die VertreterInnen des Weltweiten Marsches für Frieden und Gewaltfreiheit werden Anfang November auch in Österreich ihre Forderungen an österreichische PolitikerInnen übergeben.

Am 6. August 1945 um 8 Uhr morgens befiehlt der Präsident der Vereinigten Staaten den Abwurf der ersten Atombombe – auf Hiroshima. Am 9. August 1945 wird die 2. Atombombe auf Nagasaki abgeworfen. In nur wenigen Sekunden sterben 155.000 Menschen. Weitere 110.000 Menschen sterben innerhalb weniger Wochen an den Folgen der radioaktiven Verstrahlung, zahlreiche weitere an Folgeschäden in den Jahren danach. Die Städte werden verheert. Tage später kapituliert Japan. Der 2. Weltkrieg ist zu Ende.

Die Drahtzieher des Massakers versuchten ihre Handlungen mit dem Argument zu rechtfertigen, dass die Unterwerfung des Feindes noch weit schlimmere Folgen vermieden hätte. In Wahrheit hat jedoch der Tabubruch der USA eine noch viel größere Bedrohung erschaffen: den Beweis der Vernichtungskraft nuklearer Waffen.

Die Vereinigten Staaten versuchten zwar ein nukleares Monopol zu erhalten, dennoch gelang es der Sowjet Union bereits 1949 ihre eigene Atombombe zu zünden. Seither haben auch Großbritannien, Frankreich, China, Indien, Pakistan und Nordkorea Atombomben entwickelt. Auch Israel dementiert nicht, über Atomwaffen zu verfügen. Ca. 30.000 Atomsprengköpfe bedrohen heute die gesamte Menschheit

Die USA und Russland haben zwar die nukleare Abrüstung wieder zum Gesprächsthema gemacht, dennoch können wir die atomare Bedrohung nicht negieren: zu machtvoll ist das nukleare Zerstörungspotenzial. Neben irrationalen Interessen gewalttätiger Gruppen mit möglichem Zugang zu atomaren Waffen, kommt noch das Risiko eines Unfalls, der einen fatalen Konflikt auslösen könnte.

Um eine Wiederholung einer atomaren Katastrophe in Zukunft zu verhindern müssen wir heute handeln. Wir müssen das Bewusstsein die Gewaltfreie Lösung von Konflikten stärken und mehr Zusammenarbeit zwischen den Menschen schaffen. Deshalb sind wir Teil des Weltweiten Marsch für Frieden und Gewaltfreiheit.

Mit dem Weltweiten Marsch für Frieden und Gewaltfreiheit fordern wir von den Entscheidungsträgern in dieser Welt:

- weltweite nukleare Abrüstung
- den sofortigen Rückzug von Invasionstruppen aus besetzten Gebieten
- die progressive und proportionale Abrüstung konventioneller Waffen
- die Unterzeichnung von Nichtangriffspakten zwischen den Ländern
- den Verzicht auf den Einsatz von Krieg zur Konfliktlösung seitens der Regierungen

Der Weltweite Marsch für Frieden und Gewaltfreiheit ist ein Appell an das persönliche Bewusstsein jedes einzelnen. Er ist die Stimme die wir gemeinsam erheben, ein moralisches Angebot in konfliktreichen Zeiten.

Der Horror von Hiroshima und Nagasaki ist noch lange nicht Geschichte: Die Bilder von Schmerz und sinnlosem Sterben leben in unserem Bewusstsein fort und nähren die Hoffnung auf eine Welt in der solche Gräuel nicht mehr möglich sind.

Dieser Tage gedenken wir der Opfer von Hiroshima und Nagasaki und stärken eine weltweite Bewegung, die offen und vielfältig alle Formen der Gewalt zurückweist. Wir laden alle Gleichgesinnten ein, unsere Bewegung zu unterstützen.

www.weltweitermarsch.at
www.theworldmarch.org

Dienstag, 28. Juli 2009

WWM auf 2 Festivals in Berlin

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Der Weltweite Marsch war vom 23. bis 25. Juli auf das "Freigeist Festival" und das "Unite the Nation Festival" in Berlin eingeladen.
Das Freigeist Festival wurde zum zweiten Mal in Berlin organisiert. Es steht für Frieden, Freiräume und Gewaltfreiheit. In den drei Tagen ist es uns gelungen dort mit vielen verschiedenen Organisationen Kontakt aufzunehmen und sie für den Marsch zu gewinnen.

Das Unite the Nation Festival fand am Brandenburger Tor statt. Der WWM teilte sich den Stand direkt neben der Bühne mit dem Humanity´s Team. Das sehr vielfältige Programm mit vielen Rednern und Künstlern hat den WWM Aktivisten die Möglichkeit gegeben mit vielen von ihnen Kontakt aufzunehmen. Steffa vom Humanity´s Team hat ein Lied für den WWM geschrieben und versuchte hier vor Ort Künstler dafür zu gewinnen dieses mit ihr am 7. November auf der Hauptveranstaltung in Berlin aufzuführen, unter anderem ist es ihr gelungen mit Nina Hagen darüber zu sprechen.

Der Sprecher des Neuen Humanismus, Michael Steinbach, hat den Marsch auf der Bühne vorgestellt, desweiteren wurden die mehr als 50 anwesenden Organisationen über die Aktivitäten im November in Berlin informiert und eingeladen.

Bilder zu den Veranstaltungen: http://www.flickr.com/photos/maritasimon/
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http://www.unite-the-nation.org/

Mittwoch, 22. Juli 2009

1 Minute Spot von Rima Ghamwari

WWM

Neues in Deutschland

Unterstützer

Zahlreiche Persönlichkeiten haben in den letzten Tagen ihre Unterstützung für den Marsch bekannt gegeben. Hier eine kleine Auswahl davon. value="#bdbdbd">

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Marita Simon: marita@ weltweitermarsch.eu